Heinz Rudolf Kunze - Was willst du

Was willst du
was willst du
ich komm nicht dahinter
ich zähm dir das Feuer
du schenkst mir nur Winter
was willst du
was willst du

Wenn du nicht bald anfängst
mir Antwort zu geben
fängt es ohne dich an
das richtige Leben
ich hab lange gewartet
ich bin nicht durchgeknallt
aber wenn du jetzt nicht aufspringst
wirst du ohne mich alt

Was willst du
was willst du
erklär's mir ich warte
wohin geht die Reise
ich kenn doch die Karte
was willst du
was willst du

Nimm mich nicht als Vorwand
nimm mich nicht auf die Schippe
sonst küß ich dich luftleer
und zerbeiß dir die Lippe
ich kann ohne dich leben
auch wenn du's nicht glaubst
da ist mehr an mir dran
als was du mir raubst

Was willst du
was willst du
ich will's bald nicht mehr wissen
will nur noch mal neu sein
und dich nicht vermissen
was willst du
was willst du

Ich brauch keinen Vorwurf
ich kenne mich selber
doch mein Neid auf meine Träume
wird von Nacht zu Nacht gelber
du bist nicht mehr die Lösung
du bist nicht mehr die Welt
wenn du jetzt nicht auf Rot setzt
bist du schmutzig wie Geld

Was willst Du
was