Tekst piosenki:
DIE DREY DAMEN.
Wie? Wie? Wie?
Ihr an diesem Schreckensort?
Nie, Nie, Nie!
Kommt ihr wieder glücklich fort!
Tamino, dir ist Tod geschworen.
Du, Papageno! bist verlohren!
PAPAGENO
Nein! Nein! Nein! Das wär zu viel.
TAMINO
Papageno schweige still!
Willst du dein Gelübde brechen,
Nichts mit Weibern hier zu sprechen?
PAPAGENO
Ihr hört ja, wir sind beyde hin.
TAMINO
Stille sag ich! - Schweige still!
PAPAGENO
Immer still, und immer still!
DIE DREY DAMEN
Ganz nah ist euch die Königinn!
Sie drang in Tempel heimlich ein.
PAPAGENO
Wie? Was? Sie soll im Tempel seyn?
TAMINO
Stille sag ich! - Schweige still! -
Wirst du immer so vermessen,
Deiner Eides - Pflicht vergessen?
DIE DREY DAMEN
Tamino, hör! du bist verlohren!
Gedenke an die Königinn!
Man zischelt viel sich in die Ohren
Von dieser Priester falschem Sinn.
TAMINO
Ein Weiser prüft und achtet nicht,
Was der verworfne Pöbel spricht.
DIE DREY DAMEN
Man sagt, wer ihrem Bunde schwört,
Der ist verwünscht mit Haut und Haar.
PAPAGENO
Das wär beym Teufel unerhört!
Sagt an Tamino, ist das wahr?
TAMINO
Geschwätz von Weibern nachgesagt,
Von Heuchlern aber ausgedacht.
PAPAGENO
Doch sagt es auch die Königinn.
TAMINO
Sie ist ein Weib, hat Weibersinn,
Sey still, mein Wort sey dir genug,
Denk deiner Pflicht, und handle klug.
DIE DREY DAMEN
Warum bist du mit uns so spröde?
DIE DREY DAMEN
Auch Papageno schweigt. - so rede!
PAPAGENO
Ich möchte gerne - Woll -
TAMINO
Still!
PAPAGENO
Ihr seht, dass ich nicht soll -
TAMINO
Still!
TAMINO UND PAPAGENO
Dass ich / du nicht kann / kannst das Plaudern lassen,
Ist wahrlich eine Schand' für mich / dich.
ALLE FÜNF
Wir / Sie müssen sie / uns mit Schaam verlassen:
Es plaudert keiner sicherlich!
Von festem Geiste ist ein Mann,
Er denket, was er sprechen kann.
PRIESTER
Entweiht ist die heilige Schwelle,
Hinab mit den Weibern zur Hölle!
DIE DREY DAMEN
O weh! O weh! O weh!
PAPAGENO
O weh! O weh! O weh!
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