Tekst piosenki:
[Part 1: Soda]
Alle Lichter, die über mich gewacht haben, wurden ausgeschaltet
Der Himmel verhält sich, als ob er mich altern lassen möchte
Um mich herum erklingen Sirenen, die gequälten Seelen ähneln
Der Duft der Stadt benebelt mich und verhält sich eklig
Das Neon der Lampen stampft sich ungehalten in meine Gedanken
Die Straße unter meinen Füßen verwandelt sich in Pflanzen aus Beton
Wie lange lauf' ich schon pausenlos auf dem Pflaster auf und ab?
Wie lange brauch' ich noch, um dieses Umfeld endlich satt zu haben?
Martinshörner erklingen in der Ferne und erinnern mich an Verluste
Wenn ich doch nur wüsste, wo ich hin will, würde ich hingeh'n
Die Zeit verabschiedet sich und Stunden vergehen wie Sekunden
Verwundert betrachte ich die Fassaden und schwelge leise im Wahnsinn
Die Grenzen zu sehen fällt mir schwer, weil die Kontraste sich auflösen
Menschen und Maschinen im Einklang verursachen heftiges Getöse
Mein Schritt wirkt komatös, die Füße sind schwer vom Asphaltgeruch
Der Duft säuselt in meiner Nase und raubt mir aggressiv die Luft
Zwischen den Wänden spielt ein Echo ein Lied aus Stimmengewirr
Ich bin mehr als verwirrt, weil es keine Klarheit vor dem Chaos gab
Die Welt wird choral und schreit ihr Lied aufmüpfig im Kanon
Und die Geräuschkulisse schießt auf mich ein, als wär sie aus Kanonen
Gedankenmassen stürzen auf mich ein und lassen mich nach Luft ringen
Ich bin eingesperrt in diesem Zwinger aus Personen und unwichtigen Dingen
Ich weiß nicht, ob es einen Ausweg aus diesem Zivilisierten gibt
Und höre auf danach zu suchen, weil es sowieso nichts bringt
[Hook](2x)
Metropolis
Die Lichter dieser Stadt begraben mich langsam unter sich
Die Lichter dieser Stadt sind schön und doch fürchterlich
Metropolis
Die Lichter dieser Stadt locken mich mit ihrem Schein in ihren Bann
Und verwandeln mich in eines ihrer Lämpchen, alt und ausgebrannt
[Part 2: Yassin]
Nasser Asphalt spiegelt das Spektakel greller Lichter in der Nacht
Die Liebe zur Stadt überblendet fast den Hass
Zu krass sind die Kontraste in ihr
Der Mensch zeigt sein wahres Gesicht und wird wieder zum Tier
Er projiziert per Beton und Glas was er nie war
Perfekt und ästhetisch, praktisch und klar
Undankbar dem Kollektiv und ignorant
Dem Individuum gegenüber, erschließt er das Land
Im Größenwahn reißt er ab, was er nicht braucht
Und baut dann darauf seinen Traum von Freiraum auf
Illustriert auf Papier, an Wände was er nie wird
Und flieht dann schnell vor seinem Werk, bevor er stirbt
So fixiert sich alles auf das Kompakte
Perfekt verpackt in Schall und Rauch wird das nackte Kind
Mit dem schönen Namen Metropolis
Es ist so mächtig, es lässt die Sterne verschwinden
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