Eiswerk - Blutsee - Die Jagd (Teil 1)

Ein alter Mann rennt verstört durch den Wald
In seinen Augen die nackte Angst
Er ist gelaufen, so schnell er nur konnte
Doch in seinem Dorf hat man ihn nie wieder gesehen

In diesem Monat ist er schon der Vierte
Dem dieses Schicksal wiederfährt
Zwei Kinder und ein Mann vor ihm die Opfer
Ganz gleich, ob am Tag oder in der Nacht

Keine Spuren, Keine Leichen, Keine Zeugen, Nichts als Hass

Die Jagd beginnt, die Flinte ist bereit
Sie ist geladen mit feinem Schrot
Und wenn er kommt, dann ist es an der Zeit
Ein Kugelhagel drischt ihn in den Tod

Drei Wochen lang ist schon nichts mehr passiert
Ein Trugschluss von Sicherheit hat die Stadt umgarnt
Doch Unkraut vergeht nicht
Ein Schatten lauert im Morgengrauen

Hilfeschreie durchdringen den Wald
Ein schauderlicher Klang, der durch Mark und Bein hindurchzieht

Keine Spuren, keine Leichen, keine Zeugen, nichts als Hass

Die Jagd beginnt, die Flinte ist bereit
Sie ist geladen mit feinem Schrot
Und wenn er kommt, dann ist es an der Zeit
Ein Kugelhagel drischt ihn in den Tod

Ist es ein Mensch?, Ist es ein Tier?
Es ist die Ungewissheit, die uns plagt
Doch wir werden erst ruhen, wenn der Tod diese Bestie überlistet hat