Tekst piosenki:
Ich glaub, daß diese Riesenstadt für mich nicht sehr viel übrig hat.
Paris steigt oft mir auf die Zeh'n im Geh'n und übersieht mich glatt.
Vergeblich viele Jahre lang halt ich ihr Lottoscheine hin.
Kein Lächeln, keine Spur von Dank, noch nicht, so lang ich mich besinn'.
Und lächle ich sie an, die Stadt, komm ich sehr bald schon davon ab.
Mit jedem Uhrenzifferblatt erklärt sie kalt, die Zeit ist knapp.
All die Passanten hasten nur,
Denn ihr Gewissen ist die Uhr
Und wer im Laufen innehält,
Der verliert ja Zeit
Und Zeit ist Geld.
Ich seh sie und hab oft gedacht, darunter wär ein Freund vielleicht.
Doch was das Leben aus ihm macht hat zum Passanten nur gereicht.
Sie mögen Narren und Poeten oder auch Beamte sein.
Bevor sie aus der Haustür treten sperren sie die Träume ein.
Sie rennen wieder blind und stur,
Denn ihr Gewissen ist die Uhr,
Die von den Träumen gar nichts hält,
Das kostet Zeit
Und Zeit ist Geld.
Ich warte jeden morgen bis der blasse junge Mann sich zeigt,
der sich verliebt und ganz gewiß dem Zug um neun Uhr vier entsteigt.
Ich warte auf die Kleine, die stets nach ihm kommt um neun Uhr zehn.
Zwar sucht sie ihn und er sucht sie, doch werden sie sich niemals sehn.
Sie treiben beide im Gewühl, das stumm dem Tod entgegeneilt
Was nützt den zwei'n mein Mitgefühl, wenn es der Moloch Zeit nicht teilt
Drum sind auch sie Passanten nur
Und ihr Gewissen ist die Uhr,
Die auch von Liebe nicht viel hält,
Das kostet Zeit
Und Zeit ist Geld.
Ich bleib der Alte, der versteht, daß er euch auf die Nerven geht.
Weil er erzählt, was euch nicht passt, den ihr vergesst vor lauter Hast.
Ich weiß von mir das Eine nur,
Hier tickt als Herz noch keine Uhr,
Doch wer zum Lauschen innehält
Verliert ja Zeit
Und Zeit ist Geld.
Ja Zeit ist Geld,
Die Zeit ist Geld,
Die Zeit ist Geld,
Die Zeit ist Geld ...
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