Harpyie - Niemand Meer

Mein Gesicht verbarg ich Jahre ich Jahre,
ich hab mein Antlitz abgekehrt.
Wo mal Freund und Feinde waren,
Ist keine Menschenseele mehr.

Und mehr und mehr wird mir bewusst,
ich kann die Welt nicht mehr verstehn.
In Stein meißel ich den Entschluss,
Lass mich in würde untergehn.

Oh kaltes Wasser tiefe See,
du bist meines Glückes Schmied.
Still umgibt mich taubes Schwarz,
und zieht mich in die Tiefe mit.

Von Wirbeln wild im Kreis gedreht,
zerrissen zwischen hier und jetzt.
Muränen gleich unwindest mich,
deine Fänge lüsternd fletscht.

So weit von Ende dieser Welt,
das Wasser Sand und Muscheln wiegt,
wo mein Schiff in Ruhe hält,
und mein Herz begraben liegt.
So weit von Ende dieser Welt,
das Wasser Sand und Muscheln wiegt,
wo mein Schiff in Ruhe hält,
und mein Herz begraben liegt.

Oh kaltes Wasser tiefe See,
du drückst mir auf mein Gehör,
knirschend brichst du mein Gemüt,
starke Macht oh großes Meer.

Von Wirbeln wild im Kreis gedreht,
zerrissen zwischen hier und jetzt.
Niemand mir im Wege steht,
nur noch Ruhe bis zuletzt.

So weit von Ende dieser Welt,
das Wasser Sand und Muscheln wiegt,
wo mein Schiff in Ruhe hält,
und mein Herz begraben liegt.
So weit von Ende dieser Welt,
das Wasser Sand und Muscheln wiegt,
wo mein Schiff in Ruhe hält,
und mein Herz begraben liegt.

Schwerelos saug ich mich fest,
kein Ton dringt an mein Ohr,
Dort suche ich, finde es,
ich brauche Niemand Meer.
Schwerelos saug ich mich fest,
kein Ton dringt an mein Ohr,
Dort suche ich, finde es,
ich brauche Niemand Meer.

So weit von Ende dieser Welt,
das Wasser Sand und Muscheln wiegt,
wo mein Schiff in Ruhe hält,
und mein Herz begraben liegt.
So weit von Ende dieser Welt,
das Wasser Sand und Muscheln wiegt,
wo mein Schiff in Ruhe hält,
und mein Herz begraben liegt.