Tekst piosenki:
Und morgen fällt Sankt Martins Fest,
Gutweib liebt ihren Mann;
Da knetet sie ihm Puddings ein
Und bäckt sie in der Pfann'.
Im Bette liegen beide nun;
Da saust ein wilder West,
Und Gutmann spricht zur guten Frau:
Du, riegle die Türe fest.
Bin kaum erholt und bald erwarmt,
Wie käm' ich da zur Ruh';
Und klapperte sie einhundert Jahr,
Ich riegelte sie nicht zu.
Drauf eine Wette schlossen sie
Ganz leise sich ins Ohr:
So, wer das erste Wörtlein spräch,
Der schöbe den Riegel vor.
Zwei Wanderer kommen um Mitternacht
Und wissen nicht wo sie stehn;
Die Lampe losch, der Herd verklomm,
Zu hören ist nichts, zu sehn.
Was ist das für ein Hexenort?
Da bricht uns die Geduld.
Doch hörten sie kein Sterbenswort,
Des war die Türe Schuld.
Den weißen Pudding speisten sie,
Den schwarzen ganz vertraut;
Und Gutweib sagt sich selber viel,
Doch keine Silbe laut.
Zum andern sprach der eine dann:
Wie trocken ist mir der Hals
Der Schrank, der klafft, und geistig riecht's,
Da findet sich's allenfalls.
Ein Flächchen Schnaps ergreif' ich da,
Das trifft sich doch geschickt.
Ich bring' es dir, du bringst es mir,
Und bald sind wir erquickt.
Doch Gutmann sprang so heftig auf
Und fuhr sie drohend an:
Bezahlen soll mit teurem Geld,
Wer mir den Schnaps vertan!
Und Gutweib sprang auch froh heran,
Drei Sprünge, als wär sie reich:
Du, Gutmann, sprachst das erste Wort,
Nun riegle die Türe gleich!
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